2019 – was wirst du wohl bringen?

Das neue Jahr ist mittlerweile schon ein paar Tage alt und alle sind bereits in ihrem Alltag angekommen. Eigentlich geht alles so weiter, wie auch im letzten Jahr. War ja auch alles ganz schön aufregend – der Weihnachtswahnsinn, all die Familienbesuche, Verabredungen und Termine. Und dann stand schon Silvester vor der Tür und der recht müde erste Tag im Januar. Ich persönlich brauche immer ein paar Tage, um im neuen Jahr anzukommen. Dann habe ich auch die Ruhe, etwas in mich zu gehen, um mir das anstehende Jahr vor Augen zu führen.

vorsätze durch ziele ersetzen

Vorsätze habe ich mir eigentlich nie so richtig gemacht. Klar, bisschen mehr auf gesunde Ernährung achten und öfter Sport betreiben – aber daran muss ich mich tatsächlich ganzjährig und regelmäßig erinnern. Mich interessiert vielmehr, wie sich meine Fähigkeiten entwickeln könnten. Als sehr selbstkritischer Mensch ist es mir immer wieder wichtig, mich selbst zu reflektieren. Somit wollte ich 2018 z.B. alles ganz ruhig angehen lassen und erst einmal testen, inwieweit ich für mich allein sorgen/arbeiten kann.

Im Endeffekt bin ich irgendwie ein wenig über mich hinausgewachsen. Ich habe mich Herausforderungen gestellt und gemerkt, dass da noch mehr geht. Daher habe ich in meinem Jahresrückblick auch festgehalten, dass ich weniger Angst haben will. Ich will weiter einfach Dinge machen und Erfahrungen sammeln.

chronologische betrachtung – Frühjahr 2019

Betrachte ich das Jahr chronologisch, konzentriere ich mich jetzt erst einmal auf erste kleine Meetings mit Kunden, in denen projektbezogene Visionen aufgestellt werden. Der Januar und Februar bringen erste Shootings, durch die ich wieder Menschen glücklich machen kann. Und dies ist auch schon das erste Ziel, welches weit oben auf der 2019-Liste steht: Menschen mit meiner Arbeit glücklich machen und bei Projekten weiterhelfen.

Denn das ist immer noch der Grund, warum ich meinen Job so sehr liebe. Nach Abschluss eines jeden Auftrages kommt der Moment, der mir am meisten bedeutet: das Feedback zur getaner Arbeit. Ich stecke in jedes einzelne Foto sehr viel Liebe und versetze mich bei jedem Job in den Kunden. Dann zu sehen, dass mit meiner Arbeit Projekte umgesetzt werden, sei es im Print- oder Onlinebereich, macht mich unheimlich stolz.

Reisen – was werde ich sehen und erleben?

2018 war ich für meine Verhältnisse sehr viel unterwegs. Und damit meine ich nicht nur, dass ich auf vielen Hochzeiten getanzt haben, sondern viel mehr, dass ich etwas von der Welt gesehen habe. Und genau das wünsche ich mir auch für 2019. Dass dieser Wunsch bereits mit meinem ersten Job in New York City erfüllt wird, hätte ich niemals gedacht. Es geht erneut zusammen mit TUI/airtours auf große Reise, auf der ich Erinnerungen von den dort stattfindenden B2B-Events festhalten darf. Awesome!

Softskills: einfach der bleiben, der man ist

Mit meinen 26 Jahren meine ich mittlerweile sagen zu können, ich habe mich und meine Art zu leben, gefunden. Empathie, Gelassenheit und ein gewisser, eigener Anspruch sind meiner Meinung nach die Eigenschaften, die mir ein großartiges 2018 ermöglicht haben. Und genauso möchte ich auch weiter machen – beruflich und privat. So lassen sich auch stressige Tage überwinden. Ich bin mit mir im Reinen und kann mich daher mehr auf andere Punkte und Themen fokussieren – wie z.B. auf die Hardskills.

Hardskills: Technik, Drohne, Angst verlieren

Als Fotografin arbeite ich mit 50 % aus dem Herzen und mit dem Auge. Die anderen 50 % fülle ich mit Fachwissen, Erfahrungen und Technik-Know-How. Beim Fotografieren selbst möchte ich in Ausnahmesituationen noch sicherer werden. Dazu gehören z.B. Momente bei schlechten Lichtverhältnissen festzuhalten, oder auch das schnelle Handeln in zeitlich knapp bemessenen Situationen zu optimieren. Denn wenn ich eins in den letzten Jahren gelernt habe: Theorie in der Fotografie ist wundervoll, aber in der Praxis hilft häufig nur schnelles Handeln. Denn gewisse Momente warten nicht auf eine perfekte Kameraeinstellung oder eine verrückte Perspektive. Sie geschehen und du musst anwesend sein.

Da ich diese Punkte allein durch meine anstehenden Jobs verbessern will und kann, bleibt noch ein weiterer Bereich offen, den ich mir für 2019 vorgenommen habe: Drohne fliegen. Jaaa richtig gelesen. Dieser Blickwinkel war mir bisher noch verwehrt. Ehrlich gesagt habe ich eine Zeit lang von Drohnen nicht viel gehalten. Im Urlaub war ich privat davon tierisch genervt und ich muss zugeben – ich habe es mir beruflich einfach nicht zugetraut. Aber dann habe ich mich daran erinnert, öfter einfach Dinge zu machen. Daher habe ich mir eine gekauft – eher spontan als lang und gut überlegt. Jetzt gilt es, zu üben und sich mit der ganzen Thematik und Technik vertraut zu machen. Dieser Bereich ist vollkommen neu für mich und neben Regeln und Gesetzen muss ich auch einfach lernen, dieser irren Entwicklung und Technik zu vertrauen. Nur so kann ich sie sicher fliegen und gut einsetzen.

Erster Flugversuch 2019.
Hochzeiten – mitten im geschehen sein

Es ist kein Geheimnis, dass ich auch dieses Jahr wieder auf vielen Hochzeiten sein werde. Momentan habe ich sie noch alle vor mir, aber ich werde schneller mitten drin stecken, als ich es mir vorstellen kann. Apropos: Das möchte ich nämlich im wahrsten Sinne des Wortes. Ich möchte mehr mitten im Geschehen sein. Bisher habe ich viel von außen aufgenommen, um einfach den gesamten Tag unauffällig zu sein. Jetzt muss ich es schaffen, das auch weiterhin zu bleiben, aber noch mehr knackige Situationen einzufangen.

Den rest des Jahres einfach geschehen lassen

Ja und das war’s auch schon. Denn das restliche Jahr lasse ich einfach auf mich zukommen. Aus 2018 durfte ich auch lernen, dass sich viele Dinge neben den geplanten Dingen sehr spontan ergeben. Daher bleibe ich lieber gespannt und freue mich auf all die alten und neuen Bekanntschaften, die ich innerhalb meines Jobs machen darf.

und privat?

Privat werde ich weiterhin versuchen, regelmäßig Auszeiten einzubauen. Feste Arbeitszeiten regeln den Alltag und dies kann ich auf jeden Fall noch optimieren. Ein Wochenende darf auch einfach mal ein Wochenende sein. Zusätzlich sollen weiterhin Freunde, Familie und meine Beziehung weit im Vordergrund stehen. Diese Energiequelle ist unglaublich wichtig und ohne diese Menschen gäbe es gar keine Kraft, all seine Ziele und Visionen umzusetzen. Ich möchte kein Negativbeispiel sein, das einen Workaholic verkörpert. Vielmehr möchte ich zeigen, dass es diese “Work-Life-Balance” wirklich gibt. Urlaub, Freizeit, der normale Wahnsinn im Haushalt – all das gehört dazu.

Ich möchte mir einfach keinen zu großen Druck machen. Das mag mein Körper nicht so, hab ich alles schon durch. Bestimmte Ziele habe ich, wie ihr gelesen habt. Aber ansonsten möchte ich einfach so weitermachen, wie sonst auch. Und wenn ich etwas an euch weitergeben darf, dann wäre das Folgendes: Vertraut weiterhin auf euer Können und auf euren Charakter. Verstellt euch nicht, um gewisse Dinge zu erreichen. Denn authentisches Handeln und Ehrlichkeit währt am längsten, das würde jede Oma unterschreiben. Diese persönliche Basis ist garantiert der Grundstein für gutes Gelingen.

Und mit diesen schon fast zu weisen Worten schließe ich diesen Bogbeitrag.

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