La Réunion, l’île intense | Teil 2

Dieser Blogbeitrag enthält unbezahlte Werbung/ Empfehlung für Marken und Orte auf La Réunion.


Wer Urlaub machen möchte, möchte gut unterkommen und sich gut informiert fühlen. Gerade wenn man tagsüber viel unternimmt, ist ein entspanntes “nach Hause kommen” total wichtig. Erfahre im zweiten Teil mehr über unsere Unterkünfte und über weitere Eindrücke aus unserem La Réunion Urlaub:


U R L A U B.

Wir haben uns für unsere drei Wochen Aufenthalt für zwei Hotels entschieden. Das erste liegt an der Westküste und das zweite an der Ostküste. So konnten wir mit unserem Mietwagen die Insel in alle Richtungen erkunden. Apropos Mietwagen:

La Réunion hat eine Fläche von 2.504,72 km² und einen Durchmesser von 50 – 70 km. D.h. zu Fuß ist es innerhalb von drei Wochen unmöglich, alles zu erkunden und mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind die Ziele auch begrenzt erreichbar. Viele Ausgangspunkte für Wanderungen sind demnach nur mit dem Auto zu erreichen. Daher war es für uns direkt klar, dass wir die gesamte Zeit ein Auto mieten wollten. Das ist glücklicherweise an mehreren Stellen möglich. Wir haben unseren Wagen bereits im Vorfeld gebucht und haben ihn direkt am Flughafen abgeholt. Wenn ihr euch für einen entscheidet, dann achtet aber vor allem darauf, dass er genügend Power unter der Haube hat. La Réunion wird euch einige Straßen mit unglaublichen Steigungen bieten, da solltet ihr genügend PS auf Lager haben.

Diesen Vierräder haben wir die Zeit über richtig ins Herz geschlossen.

Aber nun zur ersten Unterkunft: die ersten zwei Wochen schliefen wir im ILOHA Seaview Hotel. Einem sehr angenehmen Hotel mit dem EU Ecolabel, das sich für nachhaltigen Tourismus einsetzt. Ab der ersten Sekunde haben wir uns sehr wohl gefühlt, zumal wir auf Englisch kommunizieren konnten, was kein Standard ist. Auf La Réunion wird hauptsächlich Französisch gesprochen, mit Ausnahme mal Englisch. Aber wenn man im Alltag unterwegs ist (Einkaufen, Restaurants) sind französische Grundkenntnisse zu empfehlen. Andernfalls kann es zu Verständigungsproblemen kommen. Zur Not gehen aber immer Hände und Füße, diese Sprache funktioniert überall.


Hier aber erst einmal ein paar Eindrücke des ILOHA Hotels:

Wir entschieden uns für einen Bungalow mit Kitchenette, da wir uns so selbst versorgen und abends kochen konnten. Wir waren mit allem wirklich sehr zufrieden und haben unsere kleine Hütte mit der gemütlichen Holzterrasse direkt in den ersten Sekunden ins Herz geschlossen.

Der Blick aufs Meer, die ruhige Anlage, das äußerst leckere Frühstück…das Hotel können wir jedem wärmstens empfehlen – auch Familien!

Diese kleine Dodo Flasche hier ist übrigens ein großer Grund, nach La Réunion zu kommen. Noch nie habe ich so ein gutes Radler/Bier getrunken.

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn euer Hotel zum Zuhause wird? Immer wenn wir tagsüber viel unterwegs waren, viel gewandert sind und kaputt waren, war das Nachhausekommen eine Wohltat. Das abendliche Kochen auf der Terrasse beim Zirpen der Grillen und bei Meeresrauschen – einfach perfekt.


Ab und zu haben wir natürlich auch außerhalb gegessen, da man meiner Meinung nach so auf eine leckere Art und Weise Land und Leute kennenlernen kann. Da der erste Tag aufgrund unserer Verlobung so besonders war, haben wir es uns nicht nehmen lassen, den ersten Abend in der Beach Bar L’UniVert zu verbringen:

Unser erster Abend in der Strandbar L’UniVert – absolute Empfehlung!

Da dieser Abend so entspannend war und der Service total freundlich, wussten wir, dass wir wiederkommen würden. Bevor wir unsere Unterkunft wechselten, haben wir diesem schönen Ort also noch einmal einen Besuch abgestattet und zwar bei Tageslicht:

Bruschetta mal in deftig

Ein weiteres Restaurant, auf welches wir durch die Empfehlung unseres Hotels aufmerksam wurden, war der Italiener Al Gusto. Wir hatten am Abend Glück und haben spontan zwei Plätze bekommen. Aber besser ist es doch, vorab zu reservieren, da der Laden sehr gut besucht ist – was aber auch kein Wunder ist. Die Pizzen waren unserer Meinung nach richtig gut.

Wer üppig belegte Pizzen liebt, wird hier glücklich.
Seht ihr dieses Glück in meinem Gesicht?

Das Essen auf La Réunion kann man europäisch und vor allem kreolisch beschreiben. Ich glaube das jeder hier etwas Leckeres finden kann. Die Insel strotzt aber vor allem vor Gewürzen und einer Vielfalt von Obst und Gemüse und hochwertigem Fisch und Fleisch.


Kommen wir zu einem weiteren Pizza-Tipp: Pizza Chez Simon – ein kleiner unscheinbarer umgebauter Van, in dem sich nun ein Steinofen befindet. Faire Preise und krosse Pizza machen das Abendessen perfekt.

Lokal & gut!

Das waren aber auch die einzigen Abende, an denen wir außerhalb unseres Hotels gegessen haben. Die restlichen Essen haben wir “zuhause” zubereitet und genossen. Denn das Angebot der Supermärkte ist super! Leader Price ist der gängigste Markt und man findet ihn in fast jeder Himmelsrichtung. Hier gibt es alles, was man benötigt. Jedoch sollte man sich darauf einstellen, dass vor allem Alkohol und importiere Süßigkeiten sehr teuer sind. Eine normale Tafel Milka-Schokolade kann schon mal fast 5€ kosten. Und auch unser Verzehr des Dodo Bieres machte sich etwas in der Geldbörse bemerkbar. Aber im Urlaub sollte man genießen – oder wie war das? 😉


Die ersten zwei Wochen gingen um wie im Fluge und es war Zeit, die Koffer zu packen. Aber nicht, um wieder nach Deutschland zu fliegen, sondern um ins zweite Hotel zu fahren, auf das ich mich auch schon sehr gefreut hatte: Diana Dea Lodge. Ein Ort, ein Haus und eine Atmosphäre, die mich umgehauen hat.

Das Hotel liegt etwas abgelegener, auf 650 m Höhe. Die Anfahrt ist recht abenteuerlich, da die Straße eine Autobreite schmal ist und durch zahlreiche Zuckerrohrplantagen führt. Aber dennoch gut machbar.

Inmitten des Nationalparks gelegen, der zum UNESCO-Welterbe gehört, hat man die Möglichkeit, 150 ha zu erkunden. Inmitten von ca. 100 frei lebenden Hirschen und Rehen, die an diesem Ort zuhause sind. Es ist keine Seltenheit, dass diese direkt vor deiner Terrassentür stehen und der Brunft freien Lauf lassen.

Doch nicht nur die Anlage, sondern auch unser Zimmer haute uns aus den Socken.

Die Einrichtung und Materialien gern einmal zum Mitnehmen bitte.
Nein, das ist kein TV – sondern der Blick aufs Meer.
2 x 2 Meter – Verwöhnung pur, wenn man ansonsten 1,40 m Breite gewohnt ist.
Die Lodge macht seinem Namen alle Ehre.

Leider hatten wir nur eine Woche Zeit, diesen tollen Ort zu genießen und nebenbei hatten wir ja noch Unternehmungen vor. Aber so haben wir wirklich jede Sekunde genossen und saugten die letzten Tage La Réunion auf.

Dieses Aufwachen vermisse ich bis heute.
Bestes Abendritual.

Wir sind so froh zu wissen, dass wir mit allen Entscheidungen richtig lagen. Es wurden keine Fehlentscheidung getroffen und wir haben jeden einzelnen Tag genießen können. Wir können die hier genannten Unterkünfte und Restaurants nur empfehlen und würden uns freuen, wenn euch die Infos inspirieren können. Vielleicht so sehr, dass ihr euch eine Reise nach La Réunion vorstellen könntet.


Du willst noch einmal sehen, was wir alles unternommen haben? Dann schaue dir gern noch einmal den ersten Teil unseres Reiseberichts an.

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